Vier Leonberger, zwei Brötchen und ein Eigenbrödtchen
Immer wieder sonntags treibt es meinen Mann und mich hinaus zum gemeinsamen Spaziergang. Da wir einen Stadtpark und ohnehin viel Grün um uns herum haben, reicht es quasi vor die Haustüre zu fallen und ein wenig die Hinterläufe zu bewegen. Seit einem halben Jahr wohnen wir nun hier in einer ruhigen und trotzdem zentralen Gegend unserer kleinen Stadt, und erkunden auf den sonntäglichen Streifzügen die neue „hood“. Ein Bäcker ist auch in der Nähe, bei dem wir dann gleich frische Brötchen fürs Frühstück besorgen, denn wir ziehen stets früh um die Ecken, Gärten und durch verwinkelte Gässchen. Ebenso der Besitzer zweier wunderschöner Hundedamen, die den großen und staatlichen Mann ordentlich in Bewegung halten. Die Ladies sind flauschig und sehr kontaktfreudig, weswegen ich sie immer streicheln darf. So kann man natürlich ins Gespräch und es stellte sich heraus, dass nicht nur die kräftigen Hündinnen echte Leonberger sind, sondern auch der Besitzer ein Kind dieser Stadt ist und mein Mann, der einst hier geboren wurde. Ein immer zufälliges Treffen von vier Leonbergern, das amüsant, wortreich und laut verläuft – und da sage noch einer, Schwaben hätten keinen Humor. Wau!