Die Meranromane und eine Leseprobe
In meinen Romanen verrate ich so manches Geheimnis der zauberhaften Stadt Meran, aber natürlich nicht alle.
Zum Beispiel über die Wasser der Passer. Der Wildwasserfluss ist zwar nicht tief, aber gefährlich. Einmal soll sich eine Frau darin ertränkt haben – warum erfährt man in meinem soeben erschienen Krimi „Liebe, Mord und Schürzenjäger“.
In Rabland, Vinschgau, vor den Toren Merans, betreibt eine düstere Hauswirtin ihre Pension, hat sie eventuell Täterwissen?
Außerdem wird ausgerechnet im Seerosenteich einer der schönsten Gärten Italiens, Schloß Trauttmansdorff in Meran, eine tote Frau gefunden. Warum ist sie an einem verregneten Vorfrühlingstag dort?
Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wird auf einer Hochalm im Ultental die Mutter mehrerer Kinder verhungert aufgefunden, nur wenige Stunden nach ihrem Tod. Die Kinder spielen unbekümmert im Gras, denken, die Mutter schläft. Auf dem Herd steht ein Topf Polenta, die sie für ihre Kinder noch gekocht hatte.
Mehr über eine unfassbare Familiengeschichte erzählt das neue Buch, wieder als Ebook und Printausgabe. Hier eine kurze Leseprobe:
KAPITEL EINS
1980
In der Scheune tanzten im einfallenden Licht der Frühjahrssonne die Staubflocken Walzer, als eine junge Frau kurz das Tor öffnete, um barfuß in das hölzerne Gebäude zu schlüpfen. Sie trug nichts außer einer Jungenlederhose und einem rotweiß karierten Hemd, beides zu weit. Das Outfit passte zu gut zu ihrer schmalen Silhouette, die ihr mit den langen geflochtenen Zöpfen etwas Kindliches gaben.
Die Vierundzwanzigjährige war müde, denn sie hatte die Nacht hier auf der oberen Plattform mit ihrem Freund, einem bildhübschen Bauernbub, im Heu verbracht.
Viel Vergnügen beim Lesen wünscht
Eure Viola