Was steht drin im phantastischen Antiquariat
Was steht drin im Phantastischen Antiquariat? Bitte sehr:
Christine Hoffmann hat in der Heidelberger Altstadt ein wunderschönes Antiquariat, old fashioned, mit Stammpublikum. Überleben kann die Siebzigjährige, die tagtäglich mit dem Fahrrad 10 Kilometer von ihrer Wohnung in einem alten Schulhaus im Stadtteil Handschuhsheim zum Laden hin und zurückfährt, nur durch die Pension ihres vor zehn Jahren verstorbenen Ehemanns.
Ein Kassenzettel, ein halber Brief, Kinderbilder mit gezacktem Rand, Kinokarten, ein Brief, getippt auf einer Schreibmaschine, ein Monopoly Geldschein, eine Postkarte, ein schriftlicher Weihnachtsgruß aus den 50ern (Liebe Hausfrauen und Rentner) in einem Mietshaus, ein Feldpostbrief auf kyrillisch, ein Stickmuster.
Alles Dinge, die wie ein Kaleidoskop vergangener Leben wirkten, die einen Bruchteil derselben erzählten.
Jedes dieser Buchzeichen lässt in ihrem Kopf eine eigene Geschichte entstehen, die den Leser erfreuen. Diese Stories sind völlig unterschiedliche Liebesgeschichten mit einem immer magischen Moment.
Den roten Faden bildet dabei die Antiquarin selbst, deren Biografie ein Stück weit zwischen den Stories miterlebt wird..
Auch hier finden sich immer wieder seltsame magische Momente, als sie z.B. feststellt, dass Bernd, ihr neuer Freund, an fünf Stationen ihres Lebens schon sehr nahe bei gewesen war. Erkannt hatten sie sich damals nicht. Sie versucht, nicht an ihn zu denken, was ihr nicht gelingt, da erreicht sie ein Brief, handschriftlich auf Papier. Der Zauber beginnt.