Einige meiner Bücher

Seit zehn Jahren bin ich, studierte Archäologin und dann freie Journalistin, nun als Buchautorin unterwegs. Damals, ich wohnte noch in Meran, bat mich eine Tiroler Kulturschaffende, alten Sagen aus dem Ötztal ein modernes Sprachgewand zu verleihen. Dies war der Einstieg, das Buch ist dann vertont als CD erschienen. Gleichzeitg „entdeckte“ mich über Facebook ein Literaturagent, der leider 2013 mit knapp sechzig Jahren viel zu früh verstarb, Kurt Heering. Ein Märchenbuch hatte ich zusammen mit meiner damaligen Lektorin Christiane Hoff und dem Meraner Künstler Peter Paul Verwunderlich verfasst, das aber kein Verlag wollte. Zu schräg. So haben wir es eben selbst über BoD veröffentlicht. Keiner von uns dreien hatte auch nur den leisesten Schimmer in Sachen Selfpublishing, geschweige denn vom Vermarkten eines solchen Produkts. Es verschwand also leider wieder, eine kleine Pretiose,  von kaum jemandem bemerkt.

Kurt hatte inzwischen ein Projekt bei Gmeiner für mich organisiert, aus der Reihe „66 Lieblingsplätze“, verfasste ich den Band Rhein-Neckar. Die Veröffentlichung erlebte er traurigerweise nicht mehr, aber das Buch ist ihm gewidmet. Es ging weiter mit einem Buch über die Rokoko-Perle Schwetzingen, in deren Nachbarschaft ich in Mannheim ja lebte. Zwischendurch hatte ich Ambitionen, in den Taunus zu ziehen und Gmeiner hätte gerne einen Wiesbaden-Kurzkrimi-mit-Reiseführer mit mir produziert, aber ich wollte doch lieber wieder in den Süden, wo ich letztlich in Stuttgart hängen blieb. Mit dem dortigen KSB Verlag entstand dann die Urversion meiner Merankrimis, „Rosengeschmack“. Mit dem Verlag entwarf ich weitere Romanideen, doch leider musste er liquidiert werden, wie so viele kleinere Verlage in dieser Zeit. Meine Literaturagentin, Nachfolgerin von Kurt Heering, und ich konnten keine wirkliche gemeinsame Ebene finden und so entschloss ich mich mit der Hilfe meines Media-Beraters Johannes zum Winkel, über KDP tatsächlich wieder in Eigenregie zu publizieren. Vom ersten Band der Merankrimireihe an wollte ich eine CI, eine Corporate Identity entwickeln, was mir mit der Cover- und Titelgestaltung auch gut gelang. Seit der Überarbeitung von Rosengeschmack ist mein Lektor Tobias Reimann als Co-Autor mit von der Partie, ein großer Gewinn.

Eine freche und leicht frivole Frauenkomödie veröffentlichte ich in 2020 unter Pseudonym, inzwischen ist das wieder geändert, es brachte nichts. Trotz hervorragender Kritiken verkauft sich dieses Buch gleich null, ein wirtschaftlicher Reinfall. Trotzdem plane ich, neben weiteren Krimis aus Meran mit Tobias eine neue Krimireihe ab dem Jahr 2024 und eine Sammlung von völlig anderen Kurzgeschichten. Die Gedanken dazu sind schon lange im Kopf und wollen einfach heraus. So ist die nächste bunte Platte dann wahrscheinlich noch ein wenig bunter.