Die Nacht der Nächte – eine Rezension

Eine geheimnisvolle Karte als Eingang in das Buch „Skorpionnacht“ von Bernadette Offenberger– sie passt zum geheimnisvollen Skorpion, der uns nun schon zum vierten Mal den Weg in unsere Vergangenheit zeigt. Die Autorein findet in ihren Skorpion-Epen immer weiter zu sich selbst als Autorin mystisch-fantastischer Geschichten. Sie verwebt Historisches mit Schöpferkraft, und scheut dabei nicht vor den grausamen Seiten des Lebens zurück. Ihre Druiden sind keine weißhaarigen alten Männer, die unter Lächeln erstaunliche Zaubertränke brauen, sondern müssen sich schwierigen Aufgaben stellen, die mitunter todbringend sein können. Dunkle Magie und mächtige Frauen sind die Mischung, mit der uns Bernadette Offenberger nicht nur zu einer der schönsten und rätselhaftesten Gegenden Österreichs, sondern auch in die Jungsteinzeit zurückführt. Ein Druidenschüler, seine jahrelange und gefahrenreiche Ausbildung zum Auserwählten von allgewaltigen Göttinnen und mythische Rituale, alles meisterhaft zu einem spannenden Stück Lesestoff verknüpft. Ein wenig Liebe ist mit vermischt und so muss das Buch in einem Rutsch durchgelesen werden – es fordert den Leser dazu auf. Eine ganz klare Leseempfehlung.

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