Keltenkinderkrimi

Mein erster Kinderkrimi, in dieser Form einzigartig in der Buchwelt, ist soeben erschienen. Dass Buch spielt in einer Zeit vor der Geburt Jesus Christi. Nicht allzu lange davor, etwa 30 bis 40 Jahre. Der römische Feldherr und spätere Imperator Julius Cäsar hatte die germanischen Provinzen zu vielen Teilen erobert. Germanien besaß einen Grenzwall, den Limes. Der schützte die römisch verwalteten Provinzen vor den nicht eroberten „wilden“ Germanen. Und es gab natürlich die Kelten. Die Gegend, in der der elfjährige Lindis und seine Freunde auf Verbrecherjagd gehen, liegt in Süddeutschland, in der Nähe der heutigen Stadt Stuttgart. Sie wird Hecken- und Strohgäu genannt und ist eine sehr alte Kulturgegend. Vor über vierzig Jahren wurde hier in einem großen Hügel ein reiches Fürstengrab entdeckt, mit einem goldenen Streitwagen und einem riesigen Kessel, und natürlich vielen anderen interessanten Funden. Ich, die Erfinderin des Kinderkeltenkrimis und früher einmal Archäologin, wohne in Leonberg, schreibe Bücher und gebe für die Hector Kinderakademie Archäologiekurse. Da ich auch Krimis schreibe und an der Akademie zusätzlich Schreibworkshops für Hobbydetektive gebe, habe ich eins und eins zusammengezählt. Heraus kam die Geschichte über einen klugen Jungen und seine cleveren Kameraden. Es war nicht immer einfach, sich komplett in eine Zeit zurückzudenken, in der es keinen Strom, kein fließendes Wasser, kein WC im Haus oder gar ein Badezimmer mit Dusche, keinen Supermarkt, keine Schule, keine Gummibärchen, Kaugummis oder Eis, keine Mikrowelle und so weiter gab. Es roch anders, die Sterne leuchteten viel deutlicher am Himmel, andere Geräusche in der Umgebung, anderes Essen, Furcht vor Naturgewalten und manchmal auch vor wilden Tieren. Daher musste ich in diesem ersten Band auch vieles erklären, das euch vielleicht manchmal seltsam vorkommt – doch lest selbst!